Arbeit mit Kindern
Die Kindertagesbetreuung Panama bietet eine ganzheitliche Förderung, ausgeführt von einem interdisziplinären, fachlich hoch qualifizierten Team. Wir bieten Kontinuität in der Betreuung in altersgemischten Gruppen und langjährige Erfahrung. Die Kinder werden individuell gefördert, sie entwickeln Gruppenfähigkeit, können (mit-) gestalten und erleben Klarheit in Regeln und Strukturen.
Denn, wie sagt Pippi Langstrumpf so schön: „Faul sein ist wunderschön! Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen“.
Inklusion und Teilhabe
Die Kindertagesbetreuung Panama lebt das Konzept der Inklusion und Teilhabe. Inklusives Arbeiten bedeutet, in der Vielfalt einer Gruppe zu handeln und die Heterogenität einer Gruppe wertzuschätzen. Diese Vielfalt der Gruppe entsteht ganz bewusst dadurch, dass wir Kinder in unterschiedlichem Alter, mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Förderbedarf oder Beeinträchtigung betreuen und sie ganz selbstverständlich zusammen ihre Welt spielerisch erkunden können.
So weckt das Umfeld im Panama durch das Prinzip der Inklusion und durch die Vielfalt die Neugier der Kinder und lädt zum Entdecken neuer sozialer Gemeinsamkeiten aber auch zur Auseinandersetzung mit dem Gegenüber ein. Die soziale Interaktion untereinander fördert die zwischenmenschlichen Beziehungen und Handlungskompetenzen der Kinder.
Unsere Leitsätze und Ziele
Wir sind bemüht, jedes einzelne Kind individuell zu unterstützen und zu fördern. Dabei agieren wir nach den folgenden Leitsätzen:
- Beobachten von Ideen, Interessen und Bedürfnissen der Kinder, um sie bei der Umsetzung und Konkretisierung zu unterstützen (mit W-Fragen fördern)
- Ganzheitliche individuelle und emotionale Förderung durch ein stabiles Beziehungsangebot
- Jedem Kind und jeder Familie begegnen wir freundlich, offen und mit Respekt
- Offene Kommunikation und Transparenz (Team und Eltern)
- Individuelle Begleitung und Betreuung der Eltern
- Reflektiertes Arbeiten im Team und aus Erfahrungen lernen
- Fort- und Weiterbildung
Pädagogische Ansätze
Unser didaktisches Prinzip, das auch im Bildungs- und Erziehungsplan des Landes Vorarlberg beschrieben wird, setzt auf die Verbindung des Spiels mit der Sprache. Besonderes wichtig sind im Panama auch Rituale im Alltag. Sie stärken die Identität, geben Sicherheit, strukturieren das Leben und den Tagesablauf und sind daher für Kinder besonders wichtig.
Wir arbeiten nach den Prinzipien der Pädagogik nach Emmi Pikler (www.pikler.de) und Maria Montessori (www.montessori.at).
Neben dem zentralen Konzept der Inklusion werden bei uns auch weitere pädagogische Schwerpunkte praktiziert. Unsere Arbeit mit den Kindern wird direkt anhand ihrer Ideen, Interessen und Bedürfnisse konkretisiert und umgesetzt. Die Arbeit mit kleinen Gruppen als auch die ganz individuelle Förderung, die bewusst auf die Grenzen und Möglichkeiten der Kinder achtet, wird ganz gezielt eingesetzt. Besonders geachtet wird auf die emotionale und soziale Förderung durch ein Beziehungsangebot, das auch bei störendem oder auffälligem, destruktivem Verhalten nicht abgebrochen wird. Wir begleiten die Kinder durch Übergangsphasen des Lebens und helfen ihnen, die Anforderungen des Alltags zu meistern.
Die zwölf Prinzipien des Bildungsrahmenplans
Die Entwicklung, das Wachsen, das Lernen, die Bildung sind für alle Kinder im Panama wichtig. Der grundlegende Zugang der Kinder zu diesen Bereichen ist das Spiel. Das Lernen über das Spiel soll auch in gezielt durchgeführten Bildungsangeboten im Vordergrund stehen. Diese Angebote werden an die Prinzipien des bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplans angelehnt und durchgeführt.
Ausgehend vom Bildungsrahmenplan werden jährlich Schwerpunkte aufgrund der Ergebnisse aus dem Evaluierungsbogen festgelegt. Je nach Schwerpunkt wird dann das Augenmerk auf die unterschiedlichen Entwicklungsfelder innerhalb der Prinzipien gelegt.
Die 12 Prinzipien lauten :
- Individualisierung
- Ganzheitlichkeit und Lernen mit allen Sinnen
- Differenzierung
- Diversität
- Empowerment
- Lebensweltorientierung
- Inklusion
- Sachrichtigkeit
- Geschlechtssensibilität
- Partizipation
- Transparenz
- Bildungspartnerschaft
